Projekte und Ausgrabungen Otto H. Urban
Leitung von Forschungsprojekten
FWF=Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung; OENB=Jubiläumsfonds der Österr. Nationalbank CAE= Centre archéologique européen
Die keltische Höhensiedlung auf dem Braunsberg (FWF, 1990–1991)
Prähistorische Höhensiedlungen an der Donau (FWF, 1992–1993)
Die keltische Wallburg Schwarzenbach (OENB, 1994–1995)
Prähistorische Höhensiedlungen im Linzer Raum (seit 1990, gemeinsam mit E.M. Ruprechtsberger)
Keltische Höhensiedlungen an der mittleren Donau (FWF, 1998–2000)
Mitarbeit im Intern. Forschungsprojekt auf dem Mont Beuvray-Bibracte (CAE, seit 1995 im Rahmen jeweiliger 3-Jahres-Projekte, zuletzt verlängert für 2010–2012)
Keltische Schmiedetechnologie (FWF, gemeinsam mit ÖAW, 1999–2002)
Lexikon zur keltischen Archäologie, 2 Bde.; Koordination der 21 Redaktionsmitglieder aus 16 europäischen Staaten mit rund 300 Einzelautoren (phil.–hist. Kl., ÖAW, 2002–2009)
Prähistorische und antike Verkehrswege in den Ostalpen – zur Dokumentation und Rekonstruktion archäologischer Siedlungs-, Wirtschafts- und Verkehrsstrukturen in Kooperation mit Luftbildarchiv (ÖAW, 2004–2007)
Urgeschichtliche Abbildungen in den Schulbüchern Europas (Culture 2000, in Kooperation mit Nordico und CAE, 2006–2008)
Planung eines Pilotprojektes Hairabat-Tepe – eine antike Befestigung in Nordbaktrien. Zur Rekonstruktion wirtschaftspolitischer Räume auf Grundlage antiken Befestigungswesens im Rahmen einer numismatisch-archäologischen Untersuchung zum Kuschan-Reich: „Zwischen China und Rom“ (ÖAW, 2007–2008) – da keine längerfristige, gesicherte Finanzierung von Seiten Österreichs vorlag, wurde das Projekt vor dem Beginn eigenständiger Testgrabungen abgebrochen.
LEOPOLD (Kooperation mit VIAS, TU und Image; WWTF 2006–2008)
Mitarbeit im Project collectif de recherche Vix et son environnement in Kooperation mit der Univ. Dijon und dem CNRS; seit 2002 mit jeweils Drei-Jahres-Projekte; zuletzt 2013-2015 genehmigt.
Leitung von archäologischen Ausgrabungen (Auswahl)
F=Forschungsgrabung; L=Lehrgrabung; R=Rettungsgrabung; im Linzer Raum gemeinsam mit E.M. Ruprechtsberger, im Wiener Raum gemeinsam mit O. Harl, in Bibracte gemeinsam mit V. Guichard.
1979–1982: Wetzleinsdorf (NÖ.), neolithische Grabenbefestigung und bronzezeitliche Siedlung R
1982: Markt Allhau (Bgld.), römisches Hügelgräberfeld R
1982: Burgstall bei Eisenstadt (Bgld.), hallstättische Siedlung R
1983: Katzelsdorf (NÖ.), keltisches und römisches Gräberfeld R
1983: Neudörfl (Bgld.), römisches Gräberfeld R
1986–1990 und 1996–2002: Braunsberg bei Hainburg (NÖ.), hallstatt- und latènezeitliche Befestigung F+L
1987: Kulm bei Weiz (Stmk.), prähistorische Höhensiedlung und keltische Befestigung F
1990–1996: Freinberg in Linz (OÖ.), spätbronze- und spätlatènezeitliche Befestigung F+L
1990–1997: Leopoldsberg in Wien 19., spätbronzezeitliche und eisenzeitliche, keltische Höhensiedlung F+L
1992–1994: Schwarzenbach (NÖ.), spätlatènezeitliche Wallbefestigung F
1993–1997: Steyregg–Pulgarn (OÖ.), spätneolithische Siedlung F
1994–1998: Gründberg in Linz (OÖ.), spätlatènezeitliche Befestigung F+L
1995–2012: Mont Beuvray–Bibracte (Frankreich), gallisches Oppidum der Haeduer F+L
1999–2002: Luftenberg bei Linz (OÖ), spätbronzezeitliche Befestigung F+L
1999–2002: Engerwitzdorf (OÖ), frühmittelalterliche Hügelgräbergruppe, F
1999–2002, 2006–2008: Burgwiese bei Kremsdorf, Ansfelden (OÖ), ur- u. frühgeschichtliche Höhensiedlung F
2001–2015: Römerberg in Linz (OÖ.), spätlatènezeitliche und römische Höhensiedlung, napoleon. Schanze u. nz. Eiskeller F+L
2002–2015: Mont Lassois–Vix (Frankreich), hallstättischer Fürstensitz F+L
2005–2010: Göttweig (NÖ.), hallstatt– und latènezeitliche Höhensiedlung, Kloster–/Kirchberg, nz. Schanze F+L
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